Seit 25 Jahren „Ein Ticket. Alles fahren.“

Seit 25 Jahren investieren wir mit Kommunen und dem Freistaat Sachsen in Bus & Bahn und verbessern das Angebot. Gemeinsam haben wir viel erreicht und planen stetig neue Projekte für Ihre Mobilität. Das möchten wir mit Ihnen feiern.

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Seit 25 Jahren „Ein Ticket. Alles fahren.“

Mit der Gründung des Verkehrsverbundes Oberelbe am 24. Mai 1998 wurde ein einheitliches Tarifsystem für Fahrgäste von Bus und Bahn eingeführt.

Seither plant und koordiniert der VVO im Auftrag seiner Gesellschafter (der Landeshauptstadt Dresden, den Landkreisen Meißen und Sächsische Schweiz-Osterz­gebirge sowie dem westlichen Teil des Landkreises Bautzen) und der zwölf Partnerverkehrsunternehmen die Leistungen des öffentlichen Nahverkehrs in der Region Oberelbe.

Im Verbundgebiet wohnen 1,2 Mio. Einwohner und es erstreckt sich über eine Fläche von rund 4.800 km² von Riesa und Schöna sowie Altenberg und Hoyerswerda.

Die Busse, Straßenbahnen, Nahverkehrszüge und Fähren der Partnerunternehmen verbinden auf mehr als 300 Linien über 3.800 Haltestellen.

Im Jahr 2022 haben die Verkehrsunternehmen rund 167 Mio. Fahrgäste an ihr Ziel gebracht.

Unsere Impulse für einen modernen Nahverkehr

In 25 Jahren Verbundgeschichte haben wir in Infrastruktur, neue Fahrzeuge, moderne Auskunftsmedien und barrierefreie Zugangsstellen investiert. Das Angebot konnten wir kontinuierlich ausbauen und das Tarifsystem – über die Verbundgrenzen hinaus – weiterentwickeln.

Wir möchten unseren Beitrag zur Verkehrswende leisten und einen innovativen Nahverkehr gestalten.
 

An dieser Stelle geben wir Ihnen einen Einblick in unsere Projekte, die neue Impulse für einen zukunftsfähigen ÖPNV sind.

#gepflegteGeschichte2

Blick in die Werkstatt der Loessnitzgrundbahn

Lößnitzgrund-, Weißeritztal-, Standseil-, Kirnitzschtal- und Schwebebahn oder der Aufzug in Bad Schandau: Die historischen Verkehrsmittel im VVO-Gebiet sind Preziosen der Mobilität. Sie zeugen von der Ästhetik und Ingenieurskunst des 19. Jahrhunderts. Deswegen ist es Ehrensache, sie als Kulturerbe zu erhalten. Doch das ist auch aufwendig – handwerklich wie finanziell.  

Beispiel Lößnitzgrundbahn: Im September ging die neue Lokwerkstatt der Sächsischen Dampf­eisenbahn­gesellschaft in Radebeul-Ost in Betrieb. Über drei Jahre wurde daran gebaut. Etwa drei Millionen Euro konnten dank Förderung durch den Freistaat investiert werden.  

Es ist eine Investition in die Zukunft der Vergangenheit. Die neue Werkstatt ermöglicht, dass die wertvollen Oldtimer auch weiterhin am Standort gewartet und repariert werden können. Außerdem bietet sie hervorragende Arbeitsbedingungen für die Techniker – von heute und morgen.

#barrierefrei

Rollstuhl am Bahnsteig

Barrierefreiheit im ÖPNV ist selbstverständlich, oder? Wer heute mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Rollator im VVO-Gebiet unterwegs ist, kommt fast überall bequem mit. Kein Vergleich zu früher, als Bus- und Bahnfahren immer auch ein bisschen Sport war. Fahrzeuge mit Niederflureinstieg und rollstuhlgerechte Bahnsteige sind längst Normalität.

Doch Barrierefreiheit reicht weiter. Rampen, Neigetechnik, Aufzüge, rollstuhlgerechte Toiletten, Blindenleit- und Informationssysteme, Ein- und Ausstiegsservice, Mobilitätstrainings: Die Fülle der Angebote zeigt, dass die Verkehrsunternehmen im VVO es ernst meinen mit der Teilhabe. Zugegeben, 100 Prozent Barrierefreiheit sind noch nicht erreicht. Aber gemeinsam mit Betroffenenverbänden arbeitet der VVO daran, auch die letzten verbliebenen Hürden abzubauen. Mobilität ist schließlich für alle da.

#fliegenderWechsel

Bild 25 Jahre Impuls Fliegender Wechsel P+R-Platz

Komfortable Mobilität fängt bei der Peripherie an. ÖPNV ist attraktiv, wo auch P+R-Plätze, Bahnhöfe und Bahnsteige sauber, durchdacht und barrierearm sind. Deswegen treibt der VVO seit seinem Start vor 25 Jahren den Ausbau der Ein- und Umsteigepunkte in der Region voran. Etwa 78 Millionen Euro hat der Verbund bereits in die Infrastruktur investiert und unter anderem 49 moderne P+R-Plätze geschaffen. In wenigen Jahren soll auch ein etwa 35 Millionen Euro schweres Modernisierungsprogramm für Bahnsteige abgeschlossen sein. Das bedeutet insgesamt mehr als 110 Millionen Euro für die Infrastruktur im VVO-Gebiet.

Ohne starke Partner, wäre das nicht zu stemmen. Deswegen kooperiert der VVO beim Ausbau der P+R-Plätze mit dem Freistaat Sachsen und den Kommunen. Die Modernisierung der Bahnsteige erfolgt gemeinsam mit der DB. Der VVO-Geburtstag ist eine Gelegenheit, sich das wieder bewusst zu machen: ÖPNV ist ein Gemein­schafts­projekt. Danke allen Partnern und Fahrgästen, die den VVO auf dem Weg in die Zukunft begleiten.

#Freizeitpartner

Flyer Freizeit Auf in die Region

Lust auf einen spontanen Kurztrip? Ein Felsen­national­park, ein romantisches Weinbaugebiet, eine riesige Wasserlandschaft, ein Wintersportparadies und eine aufregende Kulturmetropole: Das VVO-Gebiet ist ein Dorado für Entdecker und Genießer! Und das Sahnehäubchen ist, dass praktisch alles, was in der Region schön und sehenswert ist, bequem mit Bus und Bahn erreicht werden kann!

Traumtouren und Ausflüge mit dem ÖPNV nach Dresden, ins Elbland, in die Lausitz, das Osterzgebirge, die Sächsische Schweiz und sogar ins Böhmische: Dazu inspiriert der VVO mit den kostenfreien Broschüren „Mit Bus und Bahn in die Region“ – komplett mit Übersichtskarten, Fahrplänen, Ticketinfos und Veranstaltungstipps. Erhältlich sind sie an allen VVO-Servicestellen sowie unter in unserem Shop. Gleich mal reinblättern.

#Nahverkehrshelfer

Bild Mobilitätszentrale Dresden Pieschen

„Guten Tag, mein Sohn braucht ein BildungsTicket, kann ich das hier beantragen? Hallo, ich brauche einen Fahrschein für eine Kurzfahrt, gibt es den auch einzeln oder nur als Viererkarte? Entschuldigung, wurde bei ihnen ein Handy abgegeben?“ Es ist ein ganz normaler Nachmittag in der VVO-Mobilitätszentrale auf der Leipziger Straße in Dresden und Jana Findeisen arbeitet die verschiedenen Anfragen der Kunden, die zu ihr an den Tresen treten mit Engelsgeduld ab – so wie sie und ihre Kollegen es schon seit über 20 Jahren tun.  

Sie händigt Formulare, Fahrpläne, Flyer und Tickets aus, gibt Tipps und nimmt Beschwerden entgegen. Zwischendurch beantwortet sie Fragen am Telefon oder per E-Mail. „Die Anliegen sind heute im Wesentlichen die gleichen wie damals, als der VVO gestartet ist“, sagt sie. „Es geht meist um Fahrplanauskünfte oder Tarifinformationen.“ Auch im Digitalzeitalter bevorzugen viele den persönlichen Kontakt. Deswegen ist die Hotline des Servicebüros 365 Tage im Jahr besetzt – auch um bei akuten Verkehrsstörungen schnell Auskunft geben zu können.  

Auch knifflige Fragen landen hier. Ein Kunde sei einmal von einem anderen Verkehrsverbund an die Mobilitätszentrale verwiesen worden, erzählt Jana Findeisen mit einem Schmunzeln. Dabei habe er den Hinweis bekommen: „Wenn die es nicht wissen, weiß es keiner.“

#Anschlussretter

RBL - Blick auf den Monitor

Ankommen, umsteigen, weiterfahren: Schön, wenn Anschlüsse passen. Und gut, wenn das nächste Verkehrs­mittel wartet, wenn sich der Zubringer verspätet. Aber wie funktioniert das eigentlich? Immerhin müssen dafür die Fahrpläne hunderter Verkehrsmittel in der Region überwacht und bei Störungen in Echtzeit angepasst werden.   

Das Zauberwort heißt „Regionales Rechnergestütztes Betriebsleitsystem“, kurz RegioRBL. Die Verkehrsmittel im VVO melden ihre aktuellen Positionen kontinuierlich an den Zentralrechner. Der kalkuliert daraus die erwarteten Ankunftszeiten und speichert sie in der Abfahrtsdatenbank. Von hier rufen sie dann die verschiedenen Endgeräte ab: die Anzeigetafeln an den Haltestellen, die Smartphones der Fahrgäste über die VVO-App und die Bordcomputer der Fahrer. Über letztere bekommen die Fahrer auch mitgeteilt, wenn sie auf die Ankunft eines verspäteten Zubringers warten müssen.  

Etwa 1000 Busse und Fähren im VVO und im Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) wurden im Jahr 2012 dafür, dank Förderung durch den Freistaat Sachsen, mit GPS-Empfängern und Bordcomputern ausgestattet. Das System ist längst nicht mehr wegzudenken. Pro Jahr rettet es zehntausende Anschlüsse –und hunderttausenden Fahrgästen den Tag.

#echtzeitticket

Bild Mobiltelefon mit Ansicht Fahrplanauskunft in Echtzeit

Verbindungsauskunft, aktuelle Änderungen, Liniennetz, Ticketshop und mehr: Die App VVO mobil ist das Schweizer Taschenmesser für den ÖPNV. Damit haben Fahrgäste alles zur Hand, was sie fürs Unterwegssein im VVO-Verbundgebiet brauchen.

Weil hier alle Echtzeitdaten zum ÖPNV in der Region zusammenfließen, ist die App unübertroffen genau – und effizient. In weniger als einer Minute haben Nutzer nicht nur die beste Verbindung gefunden, sondern auch das dazu passende Ticket gekauft.

Sogar Live-Informationen zu verfügbaren P+R-Plätzen und Aufzügen bietet VVO mobil. Mit diesem Funktions­umfang gehört sie zu den leistungsstärksten Nahverkehrs-Apps in Deutschland.

#deinBildungsticket

Schüler für Bildungsticket

Freiheit! Der 8. Juli 2021 hat das Leben hunderttausender Schüler in Sachsen auf einen Schlag leichter gemacht. Nach jahrelangem Ringen hinter den Kulissen konnte Verkehrsminister Martin Dulig endlich den Startschuss für das BildungsTicket geben. Damit können nicht nur die sächsischen Schüler, sondern auch Frei­willigen­dienst­leistende in ihrem jeweiligen Verkehrsverbund mit dem BildungsTicket unbegrenzt Bus und Bahn fahren: egal ob zur Schule, in der Freizeit, am Wochenende oder in den Ferien. Und das für nur 15 Euro im Monat. Für die jeweiligen Familien ist das nicht nur eine finanzielle Entlastung. Denn Kinder und Jugendliche, die sicher und selbstständig mit dem ÖPNV unterwegs sind, brauchen seltener ein Elterntaxi.  Das alles wäre undenkbar, ohne die großzügige Unterstützung durch den Freistaat Sachsen. Er das BildungsTicket mit jährlich 50 Millionen Euro! Dafür sagen wir ganz herzlich Danke. 

#nachtsmobil

Bild RVSOE Bus am Hbf

Samstagnacht, 2:45 Uhr von Dresden nach Radeberg, Dippoldiswalde oder Wilsdruff? Kein Problem! Über so ein Nachtverkehrsangebot bis weit in die Region können viele andere Metropolen nur staunen. Dreh- und Angelpunkt ist der Dresdner Postplatz. Fünf von acht regionalen GuteNachtLinien starten hier abgestimmt auf die Takte der Stadtbusse und Straßenbahnen. Die Linie 477 nach Moritzburg und Radeburg dreht sogar eine Zusatzrunde durch die Dresdner Neustadt, um die Nachtschwärmer direkt im Amüsierviertel abzuholen. Als Geburtsstunde des regionalen Nachtverkehrs im VVO-Gebiet gilt übrigens die Dresdner Museumssommernacht am 12. Juli 2003. Danke allen Fahrern für 20 Jahre sicheres Nachhausebringen.

#DankePlusBus

PlusBus der VGM am Bahnhof Dresden Neustadt

Landleben funktioniert nur mit Auto? Der VVO beweist das Gegenteil! Mit dem PlusBus hat er vor fünf Jahren ein mittlerweile preisgekröntes Regional­verkehrs­konzept im Verbundraum eingeführt. Die Takte auf besonders wichtigen Busstrecken wurden dafür erheblich verkürzt. Plus-Bus-Linien garantieren mindestens 15 Fahrten pro Richtung an Werktagen, sechs Fahrten samstags sowie vier Fahrten an Sonn- und Feiertagen. Auch in den Ferien. Dabei sind die Ankunftszeiten an Bahnhöfen auf die Abfahrtszeiten weiterführender Zugverbindungen abgestimmt.

Für die Bewohner des ländlichen Raums ist das PlusBus-System ein Gewinn. Nicht nur Stadt und Land, auch die Regionen untereinander rücken dadurch zusammen. Mittlerweile verkehren bereits 23 PlusBus-Linien im VVO-Gebiet! So funktioniert Landleben endlich auch ohne Auto. Danke, PlusBus! Und Danke, Freistaat Sachsen, für die Unterstützung des Projektes.

#vollelektrisch

Batteriezug voll elektrisch

Leise, schnell und umweltfreundlich durch das gesamte VVO-Gebiet: Das ist nicht nur Vision, sondern beschlossene Sache. Ab 2031 sollen Dieseltriebwagen im Regionalverkehr durch Elektrozüge ersetzt werden. Dann endet die Ära der Verbrenner auf Dieselstrecken wie Dresden-Königsbrück, Heidenau-Altenberg, Pirna-Sebnitz oder Dresden-Radeberg-Kamenz.

Doch bis 2031 werden nicht alle Strecken vollständig elektrifiziert sein. Deshalb setzt der VVO auf eine Innovation: batteriebetriebene Züge. Das Prinzip: auf elektrifizierten Abschnitten lädt das Batteriesystem auf dem Dach über den Stromabnehmer auf. Mit der so gespeicherten Energie werden dann nichtelektrifizierte Streckenteile überbrückt – bis zu 100 Kilometer weit. Studien haben die wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile von Akkuzügen im Vergleich zu anderen Technologien klar gezeigt. Die erste Testfahrt war ein Erfolg. Die Entscheidung für das System ist gefallen. Nächste Meilensteine sind Fördermittelakquise, Aufbau der Ladeinfrastruktur und Ausschreibung der Fahrzeuge. Es ist noch ein Stück Weg, aber eines steht fest: Bald wird der Nahverkehr im VVO-Gebiet noch attraktiver und umweltfreundlicher.

#KombiTicket

Bild KombiTickets

„KombiTicket – Die Eintrittskarte gilt als Fahrschein im VVO“: Auf immer mehr Eintrittskarten für hochkarätige Kultur- und Sport-Events, Messen, Tagungen und Kongresse sowie Freizeitangebote im Herzen von Sachsen findet sich dieser erfreuliche Hinweis. Gut für die Gäste! Denn wo er steht, ist die Anreisefrage geklärt.  

KombiTickets: Das ist eine der vielen Erfolgs­geschichten, die der VVO anlässlich seines 25. Geburtstages erzählt. Eintrittskarten inklusive VVO-Anreise und -Abreise gibt es bereits für Spiele der SG Dynamo Dresden und der DSC Volleyball Damen 1.Bundesliga, die Museumsnacht, die Semperoper Dresden, die Felsenbühne Rathen und zahlreiche weitere Highlights im Gebiet Oberelbe. Auch die Besucher des Bergsichten-Festivals, der Wettkämpfe auf der Bobbahn Altenberg oder die Teilnehmer am VVO Oberelbe Marathon sowie am Dresden Marathon reisen mit KombiTickets bequem und kostengünstig an und ab. Die Veranstalter wiederum zeigen durch die Einbeziehung des ÖPNV, dass sie es ernst meinen mit der Nachhaltigkeit.

Auch eines der renommiertesten Musikfestivals Europas zählt neuerdings zu den KombiTicket-Partnern: die Dresdner Musikfestspiele! Noch bis 18. Juni ist das Großereignis der Klassikwelt in der Landeshauptstadt zu erleben — wie immer mit spannenden internationalen Künstlern, aber erstmalig inklusive An- und Abreise mit dem VVO.

#Nahverkehrshelfer

Jens Richter im Infomobil

Der Marktplatz in Sebnitz an einem sonnigen Freitag­morgen im Mai: Jens Richter legt gerade noch die Prospekte zurecht, als schon die ersten Kunden an seinen Stand treten. Mit unerschütterlicher Freundlichkeit wird er auch heute wieder Fragen beantworten, Karten und Fahrpläne ausgeben, Lob und Kritik für die Nahverkehrsangebote in der Region entgegennehmen, Tickets ausdrucken oder Tipps zur Nutzung der VVO-App geben. Seit mehr als 20 Jahren ist das leuchtend blaue VVO-Infomobil als rollendes Servicebüro im gesamten VVO-Gebiet unterwegs. Jens Richter und sein Team kommen damit überall dorthin, wo es sonst keine Möglichkeit gibt, sich über den ÖPNV zu informieren.

Viele VVO-Kunden in der Region sind dankbar, dass es das Angebot gibt. Das zeigt, wie wichtig der persönliche Kontakt auch im Digitalzeitalter ist. Nicht nur ältere Menschen profitieren von den Nahverkehrshelfern vor Ort.

#wischundweg

Handy mit FAIRTIQ App

Aufsteigen und los: So einfach ist Radfahren. So simpel sollte auch das Unterwegssein mit den Öffentlichen sein. Für Deutschlandticketinhaber ist es das schon. Auch für alle anderen wird es im VVO-Gebiet jetzt richtig entspannt. Denn mit der FAIRTIQ-App hat sich sich eine kleine Bequemlichkeitsrevolution angebahnt.
 
FAIRTIQ funktioniert nach dem Check-in/check-out-Prinzip: mit einem Wisch über das Handy-Display einchecken, wenn die Fahrt beginnt und auf gleiche Weise auschecken, wenn die Fahrt endet. Auch Monatskarten oder JobTickets können bei der App hinterlegt und Mitreisende registriert werden. FAIRTIQ berechnet dann rückwirkend für alle gemachten Fahrten des Tages den günstigsten Preis – maximal in Höhe einer Tageskarte.
 
FAIRTIQ bedeutet: Nie wieder Tarifzonenpläne und Preistabellen studieren, sondern einfach einchecken und abfahren! Gleich mal ausprobieren!

#Kleinstadtverkehr

Bus in Hoyerswerda

Sollten Kleinstädte im VVO-Gebiet eigene, verbilligte Tageskarten bekommen? Würde das mehr Menschen zum Umstieg auf den ÖPNV bewegen? Das ist eine spannende Frage – und eine, die letztlich nur durch einen Versuch geklärt werden kann.

Ein solches Experiment läuft seit April 2022 in Hoyerswerda mit einem auf zwei Jahre angelegten Pilotprojekt. Die Halbzeitbilanz nach einem Jahr „Tageskarte Stadt“ ist vielversprechend. Hält die hohe Ticketnachfrage an, sind ähnliche Angebote auch für weitere Orte im Verbund wahrscheinlich.

Doch schon jetzt ist das Projekt ein Erfolg, denn es zeigt die Beweglichkeit des VVO sowie die konstruktive Zusammenarbeit mit Landräten und Bürgermeistern. Kommunen im ländlichen Raum stehen vor vielfältigen Herausforderungen. Und was in der Macht des VVO steht, um Entscheider und Einwohner vor Ort, bei deren Bewältigung zu helfen, wird er auch tun. Und manchmal hilft schon eine Tageskarte für den kleinen Stadtverkehr.

#gepflegteGeschichte

Loessnitzgrundbahn

„Schuuhuut“ schallt es durchs Elbland, wenn der Lokführer der Lößnitzgrundbahn den Hebel für die Dampfpfeife betätigt. Es ist ein Sound, der die Herzen von Eisenbahnfreunden höherschlagen lässt. Dass er heute noch erklingt, ist keine Selbstverständlichkeit. Eigentlich sollte ab 1964 das gesamte, einst über 500 Kilometer große sächsische Schmalspurnetz mitsamt seinen Lokomotiven für immer stillgelegt werden.

Vielen Engagierten ist es zu verdanken, dass ein stattlicher Teil gerettet wurde. Neun Strecken mit insgesamt etwa 113 Kilometern blieben erhalten. Sie sind heute ein Kulturgut ersten Ranges – und mit Museumsbahnbetrieb beliebte touristische Attraktionen. Zwei dieser historischen Bahnen, die Lößnitzgrundbahn und die Weißeritztal­bahn, fahren im Gebiet des VVO. Betrieben werden sie von der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft, zu der auch die Fichtelbergbahn gehört.

Der Freistaat Sachsen unterstützt Erhalt und Betrieb dieser drei Bahnen mit etwa sieben Millionen Euro – jährlich! Das zeigt die Bedeutung des Kulturerbes für das Land. Wir als VVO sagen Danke – gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Mittelsachsen und allen, deren Herz für die Schmalspurbahn schlägt.

#Zeitmaschinen

Bild Zeitmaschinen - Kirnitzschtalbahn

Schon da? Schade! Manchmal ist Unterwegssein so schön, dass wir gar nicht genug davon bekommen können. So wie in den historischen Fahrzeugen im VVO. Liebhaberstücke wie Weißeritztalbahn (Inbetriebnahme 1882), Lößnitzgrundbahn (1884), Standseilbahn (1895), Kirnitzschtalbahn (1898), Schwebebahn (1901) oder der Aufzug in Bad Schandau (1904) entführen ihre Fahrgäste in aller Gemütlichkeit in eine besonders spannende Epoche der Mobilität in Deutschland.  
 
Das 19. Jahrhundert war die Goldene Ära der Dampfmaschinen. Mit der Energie aus der Kohle entwickelte sich Deutschland zur Industrienation. Die Schlote rauchten, die Städte wuchsen und allerorten entstanden neue Eisenbahnstrecken. Doch Fabriken, Bahnhöfe und Verkehrsmittel sollten nicht nur funktional, sondern im Geist der Kaiserzeit auch elegant und repräsentativ sein. Geschmiedetes Eisen, poliertes Messing, filigrane Holzvertäfelungen: So präsentieren sich die schmucken Oldtimer im VVO bis heute. Und dank liebevoller Pflege sind sie noch immer so gut in Schuss wie am Tag ihrer Jungfernfahrt vor über hundert Jahren!

#smartparken

Parksensoren Handyansicht

Park+Ride wird smart! VVO-App und VVO-Website zeigen jetzt freie Parkplätze in Echtzeit. Park+Ride (P+R) ist ein geniales Prinzip: Wer nicht das Glück hat, in Lauf- oder Fahrradweite einer Haltestelle zu wohnen, fährt mit dem Auto nur bis zum nächsten P+R-Platz, parkt dort kostenfrei und reist dann umweltfreundlich mit dem ÖPNV weiter. Das erspart die Parkplatzsuche am Zielort und entlastet zugleich die Innenstädte.

P+R gibt es in Deutschland schon seit 50 Jahren. Die Digitalisierung ermöglicht auf dem VVO-Gebiet jetzt ein spannendes Update: Sensoren melden belegte und freie Parkplätze an eine zentrale Datenbank. So sehen die Nutzer in der VVO-App oder auf der VVO-Website, wo es aktuell wie viele freie Abstellmöglichkeiten gibt und wie sich die Auslastung entwickelt. Damit können sie entsprechend planen und gegebenenfalls einen alternativen P+R-Platz ansteuern. Smart, oder?  

#Reisefreiheit

Reisefreiheit Deutschlandticket

Endlich! Das Deutschlandticket startet. „Ein Ticket. Alles fahren.“ bekommt eine völlig neue Dimension! Besitzer können für 49 Euro im Monat nicht nur die ÖPNV-Angebote des eigenen Tarif- und Verkehrsverbundes nutzen, sondern auch die aller anderen Städte und Regionen zwischen Aachen und Görlitz, Flensburg und Garmisch-Partenkirchen.

Nahverkehrszüge, U-Bahnen, Straßenbahnen, Stadt- und Regionalbusse sowie die meisten Fähren: All das ist inklusive. Die Weichen sind gestellt. Am 1. Mai 2023 soll es losgehen. Der Vorverkauf hat am 3. April begonnen. Doch für wen lohnt sich das neue Superticket wirklich? Wo bekommt man es? Wie verträgt es sich mit laufenden Abos? Und wie sieht es mit Übertragbarkeit, Fahrradmitnahme und Sonderverkehrsmitteln aus?

#blauer Hingucker

Impuls 25 Jahre Haltestellenschilder VVO

Leicht zu finden und leicht zu verstehen: So sollte ÖPNV sein. Dabei spielen Haltestellenschilder eine Schlüsselrolle. Ein einheitliches Farbschema ist wichtig, damit Fahrgäste die Haltepunkte zusammengehöriger Verbundangebote schnell erkennen. Außerdem sollte auf den ersten Blick ersichtlich sein, welche Linien zu welchen Zielen fahren.  

An zahlreichen Orten im mittleren und östlichen Sachsen ist das bereits Realität. Freistaat und Verkehrsunternehmen ersetzen zwischen Riesa und Görlitz, zwischen Altenberg und Weißwasser fast 9000 Haltestellenschilder im regionalen Busverkehr. Dafür investieren sie mehr als sieben Millionen Euro!   

Die neuen Schilder sollen den Fahrgästen das Leben leichter machen. Sie bieten deutlich mehr Platz für alles Wichtige: Linien und Ziele, Anruf-Linien-Angebote, GuteNacht-Linien. Auch die Farbgebung ist jetzt einheitlich: blau für Regionalverkehr.  

Das Mammutprojekt läuft bereits seit 2019 im Hintergrund. Am Ende sollen etwa 6700 Schilder im VVO-Gebiet und rund 2200 im Revier des benachbarten Verkehrsverbundes Oberlausitz-Niederschlesien getauscht sein. Die Hälfte ist bald geschafft!

#Ausflugsglück

Titelmotiv Entdeckertag 2023

Rucksack geschnappt, Picknick gepackt, Schuhe geschnürt und dann mit Kind und Kegel ab in den Frühling: Das ist vielleicht eine der drei schönsten Arten, Freitag, den 14. April 2023 zu verbringen. Denn es ist nicht irgendein Freitag. Es ist der Freitag in den Osterferien und damit #VVOentdeckertag!  

VVO-Entdeckertag bedeutet: Die einfache Familientageskarte wird zur Superfamilientageskarte und das Herz von Sachsen zum Land der unbegrenzten Möglichkeiten! Für nur 12,20 Euro können zwei Erwachsene und bis zu vier Schüler bis 15 Jahre nicht nur eine Tarifzone, wie normalerweise, sondern ausnahmsweise das gesamte VVO-Gebiet erkunden: von Riesa bis Bad Schandau, von Altenberg bis Hoyerswerda! Mehr als 100 zauberhafte Ausflugsziele freuen sich auf neugierige Besucher!

Um das Urlaubsfeeling perfekt zu machen, gilt die Familientageskarte am Entdeckertag sogar auf den Dresdner Bergbahnen. Stadtrundfahrt Meißen, Lößnitzgrundbahn, Weißeritztalbahn und Kirnitzschtalbahn nehmen Familientageskarteninhaber zum ermäßigten Preis mit. Die bis zu vier mitreisenden Schüler sind sogar kostenfrei unterwegs. 

  • Infos zum Entdeckertag 2024 gibt es demnächst unter https://www.vvo-online.de/Entdeckertag